Ich liebe es, eine Geschichte zu planen und rund um ihre Protagonisten zu entwickeln. Manchmal bin ich erstaunt, welche Wendungen die Handlung nimmt, als wäre ich nicht mehr der Autor, sondern Begleiter meiner Figuren, der mit ihnen lebt, liebt und leidet. Dann sprudeln die Ideen und das Schreiben wird zur einfachsten Sache der Welt, weil sich der Verstand der Intuition untergeordnet hat.

Literarischer Werdegang

Bereits in meiner Kindheit und Jugend habe ich Gedichte und zwei Krippenspiele geschrieben, was mir am Gymnasium den zweifelhaften Titel ‚Haus- und Hofdichter‘ eingebracht hat. Während meines Studiums habe ich Liedtexte verfasst und vertont, was in der Aufführung der romantischen Rockoper ‚Der Traum eines Lebens‘ gipfelte. Nach dem Wechsel ins klassische Fach habe ich das Oratorium ‚Die Stunden eines Tages‘ geschrieben. Drei Aufführungen des Werkes in Hartberg, Bruck/Mur und Leoben stellten den Höhepunkt dieser Schaffensperiode dar. Im Jahr 2008 habe ich den ehrgeizigen Entschluss gefasst, einen erotischen Roman zu schreiben. Meine anfänglichen Schwierigkeiten, eine logisch strukturierte Handlung sowie stimmige Dialoge zustande zu bringen, haben mich nicht davon abgehalten, anschließend einen Fantasyroman zu verfassen und in einem Internetforum zu veröffentlichen. Eine große Anzahl positiver Rückmeldungen sowie konstruktive, ehrliche Kritik haben mich dazu ermutigt, mit einem weitaus größeren Projekt zu beginnen.

„Die Literatur gibt der Seele Nahrung, sie bessert und tröstet sie.“

Voltaire (1694 – 1778), französischer Philosoph

Gor’dea

Fantasievolle Welten haben mich zeit meines Lebens fasziniert. Von den nordischen Göttersagen über Tolkiens Mittelerde bis zu der Rollenspielwelt Faerûn habe ich hunderte Romane und Erzählungen verschlungen. So war es naheliegend, eine eigene Fantasywelt zu erschaffen. In das Projekt Gor’dea, die Welt des rotgoldenen Mondes, habe ich seit 2010 unzählige Stunden investiert. Das Zeichnen einer riesigen Karte, das Erschaffen des geschichtlichen Hintergrunds und von vier elementaren Rassen mit eigenständiger Gesellschaftsstrukur, Religion und Sprache waren ebenso zeitintensiv wie erfüllend. Von 2011 bis 2017 habe ich vier Romane aus den Chroniken von Gor’dea geschrieben: ‚Duema, das Kräutermädchen‘, ‚Visuir, der Schwingensänger‘, ‚Mysuro, die Bogenschützin‘ und ‚Hyron, der Rüstungsformer‘ stellen interessierten Lesern anhand der Schicksale herausragender Persönlichkeiten die vier Völker Gor’deas und ihre Lebensweise vor.

Zukünftige Pläne

Neben dem Schreiben diverser Kurzgeschichten und dem Überarbeiten meiner bereits vorhandenen erotischen Romane möchte ich mich auf eine umfangreiche Trilogie in der Fantasywelt Gor’dea stürzen. Die Handlung wird sich um Geburt und Leben des ersten gemeinsamen Herrschers in Home’gor, dem zentralen Kontinent Gor’deas, ranken. Er ist dazu ausersehen, die vier Elementarvölker im schrecklichen Kampf gegen die Arnomor, einer monströsen Insektenrasse, zu vereinen und vor dem Untergang zu bewahren.